Umgang mit Komplexität

Mit Komplexität erfolgreich umgehen und vernetztes Denken
Der Begriff „Vernetztes Denken“ ist in den Bereichen Bildungs-, Umwelt- und Verkehrspolitik seit geraumer Zeit in aller Munde. Aktualität erfährt der Begriff nicht zuletzt vor dem Hintergrund der weltweiten Diskussion um die Ursachen und die Auswirkungen des Klimawandels.
Aber auch Wirtschaftsunternehmen stehen vor der Aufgabe, sich den Herausforderungen unserer globalisierten, zunehmend komplexer und vernetzter werdenden Welt zu stellen. Manager und Führungskräfte brauchen deshalb verstärkt die Fähigkeit, diese Komplexität zu erkennen und in ihren Entscheidungen zu berücksichtigen.
Dabei stellt vernetztes Denken die Schlüsselkompetenz dar beim Umgang mit komplexen Situationen und Problemen, ein Denken, das die Wechselwirkungen in und Dynamiken von komplexen Systemen zu erkennen und besser zu verstehen hilft.
Dazu bieten wir Ihnen ein praxisorientieretes Training als Seminar oder auch als Workshop innerhalb eines Teams an!
Zielgruppe
Mitarbeiter auf mittlerer Managementebene, Fach- und Führungskräfte, Projektleiter, die in ihren Unternehmen mit komplexen Aufgaben betraut sind.
Seminarziele
In diesem Seminar lernen die Teilnehmer
- die Entstehungsgeschichte und Anwendungsgebiete des Begriffs „Vernetztes Denken“ kennen
- einfache Aufgaben von komplizierten und komplexen Aufgaben zu unterscheiden
- eine mögliche Darstellungsform von Elementen in vernetzter Struktur kennen
- Tools zur Lösung von einfachen bis komplexen Problemen kennen
- mögliche Lösungswege zur Bewältigung komplexer Aufgaben auf konkrete Beispiele aus dem beruflichen Kontext zu übertragen
- dabei „Vernetztes Denken“ als wichtige Fähigkeit kennen, um der zunehmend komplexer werdenden Arbeitssituation erfolgreich zu begegnen
Inhalte
- Zur Entstehungsgeschichte des Begriffs „Vernetztes Denken“
- Der „Faktor Mensch“
o Exkurs: „Netzwerk“ Gehirn
o Typische Fehler bei der Lösung komplexer Probleme (D. Dörner, P. Kruse)
o Voraussetzungen zur Lösung komplexer Aufgaben (D. Dörner, F. Vester)
o Entscheidungsvoraussetzungen in komplexen Situationen (D. Dörner) - Ein Beispiel für die graphische Darstellung von Elementen in vernetzter Struktur
- Tools zur Lösung von einfachen, komplizierten und komplexen Aufgaben (u.a. das „Fischgräten-Modell“ nach Ishikawa)
- Planspiel zur Lösung einer komplexen Aufgabe
- Entscheidungsfindung über die „Einfluss-Matrix“ (nach F. Vester)
- Durchführung des „6-Schritte-Modells“ (nach Probst/Gomez) anhand einer konkreten komplexen Aufgabe aus dem beruflichen Kontext der Teilnehmer
- Durchführung von Aufgaben und Übungen zum Thema „Vernetzung“
Methoden
- Vortrag
- Einzelarbeit
- Gruppenarbeit
- Präsentation
- moderierte Diskussion
- Planspiel
- Rollenspiel
Das Seminar „Vernetztes Denken – mit Komplexität erfolgreich umgehen“ ist auf zwei Tage ausgelegt. Für die Teilnahme am Seminar sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich. Die Teilnehmer sollten lediglich Interesse an der Bearbeitung komplexer Problemstellungen mitbringen.
